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C**.
Five Stars
A gripping and delicious read!!!
D**.
Ganz netter Frankreich-Krimi, aber zu konstruiert
Helen zieht mit ihre Mann und Sohn Max nach Lyon, weil ihr Mann dort eine neue Stelle erhalten hat. Helen selbst ist zwar Managerin von Beruf, hat sich aber vor Jahren aus dem Beruf verabschiedet. Sohn Max ist mittlerweile im Teenageralter und so muss Helen für sich an ihrem neuen Wohnort Beschäftigung finden. Sie lernt Französisch und beschließt, an einem Kochkurs teilzunehmen.Im neuen Haus angekommen, freundet sie sich mit ihrer Nachbarin Jeanne Dupont an, einer alten reichen Dame. Diese hat zwei Neffen, Maurice und Paul, die gemeinsam ein Restaurant betreiben und auch sehr gefragte Kochkurse anbieten. Allerdings stecken sie trotz ihres Erfolges in finanziellen Schwierigkeiten. Jeanne rät Helen, sich dort zum Kochkurs anzumelden. So lernt Helen auch die beiden etwas undurchsichtigen Neffen kennen. Die Freundschaft zwischen Helen und Jeanne vertieft sich zunehmend, schließlich ändert Jeanne sogar ihr Testament zugunsten von Helen. Doch dann geschieht ein Mord …In Rückblenden wird neben der Geschichte von Helen, ihrer Familie und den seltsamen Brüdern Maurice und Paul auch die Geschichte eines Jungen erzählt. Er erlebt die Gewalt des trunksüchtigen Vaters. Schnell ist klar, dass es sich bei den Brüdern um Maurice und Paul handelt. Allerdings bleiben die Rückblenden bis zum Schluss „namenlos“. Es wird immer nur von dem „Jungen“ und seinem „Bruder“ gesprochen. In meinen Augen künstlich, wenn der Leser doch längst weiß, wer gemeint ist.Der Roman enthält einige gute Ansätze. So werden das Thema „häusliche Gewalt“ und die physischen und psychischen Folgen für Kinder(seelen) drastisch, plausibel und zum Mitfühlen behandelt.Dafür wirkt die Handlung der Jetztzeit teilweise verworren mit Nebensträngen, die zwar interessant sind, aber nichts zur Handlung beitragen. So muss sich beispielsweise Helens Ehemann in seiner Firma mit einer Intrige gegen ihn herumschlagen. Durchaus interessant, aber es gibt keine Verbindungen zur Hauptgeschichte.Der Mord ist vorhersehbar und die in Frage kommenden Täter sind auch gleich klar. Hier gibt es kaum Überraschungen. Überdies ist Helen mit der magischen Fähigkeit ausgestattet, in Alpträumen schlimme Ereignisse vorauszuahnen. Das könnte spannend sein, wirkt aber leider aufgesetzt, wie ein durchschaubarer Versuch der Autorin, Spannung durch unheimliche Ahnungen zu erzeugen. Auch sonst beschleicht einen immer wieder das Gefühl, dass möglichst viele Themen aufgerufen werden, um Interesse zu wecken (Kochkurse, organisierte Kriminalität, häusliche Gewalt, Industriespionage, übersinnliche Fähigkeiten, schlimmes Kinderschicksal, Ablösung des Teenagers vom Elternhaus, nervige Schwiegermutter usw.) Dieser Versuch schlägt leider fehl. Vieles wirkt konstruiert und zu sehr auf Effekt bedacht.Schade, denn ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen. Drei Sterne für ein lesbares, aber nicht überzeugendes Buch.
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1 week ago
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